Führungskräfte betrachten einen digitalen Management Report

Management Reporting Tipps Best Practices für einen aussagekräftigen Management Report

Management Report Best Practices & Tipps


Das Berichtswesen ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Eine besondere Rolle kommt innerhalb des Reportings dem Management Reporting zu. Es liefert den Entscheidungsträgern und Führungskräften eines Unternehmens die benötigten Informationen, um auf Basis der bereitgestellten Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Beim Erstellen eines aussagekräftigen Managementberichts mit entscheidungsrelevanten Daten gilt es, eine Reihe an besonderen Anforderungen zu beachten. Die Digitalisierung und moderne Dashboards eröffnen dem Berichtswesen völlig neue Chancen. Aber auch einige Herausforderungen sind zu bewältigen.

Mit einem leistungsfähigen Management Reporting System wie dem von datapine erstellen Sie einen Managementbericht schnell und mit wenig Aufwand. Dennoch müssen Sie die wichtigsten Grundregeln kennen, um die Ergebnisse der Datenanalysen managementgerecht aufzubereiten und zu präsentieren. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was ein Management Report ist, liefern Ihnen einige Hintergründe zum Management Reporting und erläutern, warum Managementberichte für Unternehmen so wichtig sind. Anschließend gehen wir detailliert auf die neun wichtigsten Tipps und Best Practices für effektives Management Reporting ein.

Diese veranschaulichen wir anhand einiger Beispiele aus der Praxis. Die gezeigten Beispielreports wurden mit dem modernen Management Reporting System von datapine erstellt. Bevor wir aber gleich in die Details gehen, lassen Sie uns zunächst mit den grundlegenden Definitionen und Hintergrundinformationen beginnen.

1) Was ist ein Management Report?

Das wichtigste Ziel von einem Management Report ist es, Führungskräfte über verschiedene, relevante Aspekte der Geschäfte und Prozesse des Unternehmens zu informieren. Der Bericht soll ihnen helfen, fundierte, auf den richtigen Daten basierende Entscheidungen zu treffen.

Die Management Reports sammeln Daten aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens, um die wichtigsten Key Performance Indikatoren (KPIs) zu erfassen und sie anschaulich zu präsentieren. Sie integrieren sowohl Daten aus den betrieblichen Prozessen als auch aus dem Finanzbereich und stellen sie anschaulich über die gewählten Zeiträume dar. Auf diese Weise liefern sie dem Management wichtige Einblicke, wie sich die Geschäfte und der Erfolg des Unternehmens entwickeln. Das Management wird in die Lage versetzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern und konkurrenzfähig zu bleiben. Untermauern aussagekräftige, mit einer modernen Dashboard Software erstellte Visualisierungen die Berichte, werden keine wichtigen Informationen übersehen. Das Risiko für menschliche Fehlentscheidungen und eine daraus resultierende negative Business-Entwicklung reduziert sich.

Ein weiteres nicht zu vernachlässigendes Ziel des Management Reportings ist neben der Unterstützung der Entscheidungsfindungsprozesse die Dokumentation. Vorgänge und Entwicklungen im Unternehmen sind in den Berichten dokumentiert, um in der Zukunft aus ihnen zu lernen. Nur wer auch Zugriff auf Daten aus der Vergangenheit hat, kann eventuell gemachte Fehler zukünftig vermeiden.

2) Wie hat sich Management Reporting verändert?

Lassen Sie uns nun einen Blick in die Geschichte der Managementberichte werfen. Begonnen hat alles mit den Finanzreports. Sie sind aus Buchhaltungssicht unverzichtbar und richten sich nach klaren Vorgaben und Regeln ordnungsgemäßer Buchführung. Abhängig vom jeweiligen Land und von der Unternehmensform bestehen unterschiedliche Standards für diese Finanzreports. Allen Finanzreports gemeinsam ist, dass sie für rechtliche Zwecke zwar unverzichtbar, aber für die Entscheidungsfindung nur eingeschränkt geeignet sind. Sie ermöglichen einen guten Überblick über das Business, ihnen fehlen aber tiefere Einblicke und detaillierte Daten für strategische Entscheidungen. Dazu kommt, dass es sich ausschließlich um Berichte über historische Finanzdaten handelt. Sie können diese Berichte noch so zeitnah erstellen, sie fassen immer die abgeschlossenen finanzbasierten Transaktionen zusammen. Dies ist dadurch begründet, dass sie rechtliche Anforderungen hinsichtlich der Darstellung der Finanzdaten zu erfüllen haben und nicht für strategische Geschäftsentscheidungen gedacht sind.

Einige Unternehmen versuchen die Finanzreports so mit Informationen anzureichern, dass sie sich zur Unterstützung der Entscheidungsprozesse nutzen lassen. Sicherlich hat diese Vorgehensweise einige Vorzüge, doch es besteht ein riesiger Nachteil: Die Berichte werden durch das Anreichern mit weiteren Daten noch komplexer und der Zeitaufwand für die Erstellung ist immens. Da Finanzberichte strenge Terminvorgaben einzuhalten haben, ist die Erweiterung mit zusätzlichen Informationen wenig zielführend und zeitlich oft kritisch. Noch ein Grund also, warum Finanzberichte sich nicht als Management Reports eignen.

Aus diesem Dilemma entwickelte sich ein separates, von Finanzberichten unabhängiges Management Reporting. Diese Berichte nutzen zwar einen Teil der Daten aus den Finanzberichten, präsentieren sie aber auf eine völlig andere Art. Ein solcher Managementbericht versucht nicht die rechtlichen Anforderungen eines Finanzreports zu erfüllen, sondern soll dem Management helfen, bestimmte Fragen zu beantworten wie folgende:

Was sind meine profitabelsten Kunden?

Wie zufrieden sind die Kunden mit dem Kundensupport?

Für welche Marketingmaßnahmen soll das Budget erhöht werden?

Welche Gewinn- und Umsatzentwicklung ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen für das nächste Quartal zu erwarten?

Die Art und Weise, wie Management Reports erstellt werden, hat sich durch die Digitalisierung und moderner Reporting Tools ebenfalls stark verändert. In der Vergangenheit nutzten die Unternehmen ausschließlich Legacy-Systeme. Einige tun dies auch heute noch. Die Legacy-Systeme produzieren für strategische Entscheidungen zwar wesentlich nützlichere Berichte als Finanzpreports, haben aber ihre Nachteile. Sie sind in Bedienung und Funktionsweise sehr technisch und oft komplex. Für Nicht-IT-Profis ist es eine echte Herausforderung, mit diesen Tools aussagekräftige Reports zu erstellen. Der große Aufwand sorgt für eine relative lange Zeitspanne zwischen dem Moment, an dem das Management einen Report anfordert, und dem Moment, an dem es ihn tatsächlich erhält. Der ständige Zuwachs an in einem Unternehmen anfallenden Daten hat die Herausforderungen für das Management Reporting mit Lagacy-Systemen weiter steigen lassen. Viele Unternehmen sind in ihren Legacy-Systemen gefangen und nicht in der Lage, ihre Daten in angemessener Zeit zu analysieren, zu visualisieren und zu präsentieren. Nur ein modernes KPI Dashboard kann heute noch die Anforderungen an ein effektives Unternehmensreporting erfüllen. Unternehmen stellen daher ihre Reporting-Systeme um. Sie verlassen ihre Legacy-Systeme zugunsten moderner Reporting Software.

Professionelles Management Report Beispiel: Sales KPI Dashboard

Im obigen Beispiel sehen Sie, wie ein moderner Managementbericht in Form eines Dashboards aussehen kann. Es handelt sich um ein Sales Dashboard, das alle für das Management relevanten KPIs optisch ansprechend und leicht zu verstehen präsentiert. Der Management Report unterstützt die Entscheidungsfindung und beantwortet Fragen rund um die Entwicklung von Gewinn, Kosten, Verkäufe und mehr.

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3) Warum sind Managementberichte so wichtig?

Oder anders gefragt, warum ist modernes Management Reporting heutzutage ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen?

Grundsätzlichen sind Reports in allen Branchen, für unterschiedlichste Prozesse und auf unterschiedlichen Hierarchiestufen innerhalb des Unternehmens äußerst nützlich. Sie sind für ein gutes Funktionieren des Unternehmens unverzichtbar. Noch höhere Bedeutung haben die Management Reports. Managementberichte sind für die höchsten Entscheidungsebenen vorgesehen und erlauben fundierte interdisziplinäre Entscheidungen. Hier einige Gründe, warum Managementberichte so wichtig sind:

Sie stellen relevante Daten zur Verfügung, um die Unternehmensperformance zu messen, zu überwachen und zu steuern.

Sie helfen den aktuellen Status und die zukünftige Entwicklung des Business besser zu verstehen.

Sie stellen eindeutige Benchmarks zur Verfügung, wobei die Referenzwerte intern als auch extern gewonnen werden.

Sie ermöglichen zu lernen, welche Entscheidungen und Maßnahmen hilfreich sind und welche nicht.

Sie verbessern die interne und externe Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Partnern, Investoren und Kunden.

Sie sorgen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und vermeiden isolierte Betrachtungen.

Sie verbessern Engagement und Motivation im Unternehmen und fördern Wachstum und Erfolg des Unternehmens.

4) Tipps zur Erstellung von Management Reports

Nachdem wir Ihnen die Grundbegriffe nähergebracht haben, zeigen wir Ihnen jetzt die wichtigsten Tipps und Best Practices, um einen optimalen Management Report zu erstellen und zu präsentieren. Mit Hilfe einiger Managementberichte aus der Praxis lernen Sie, wie Sie diese 8 Tipps und Best Practices am besten umsetzen.

Management Reporting Best Practices Übersicht

1. Legen Sie zuerst eindeutige Ziele des Reports fest


Bei jedem Managementbericht, den Sie erstellen, sollten Sie mit der Zielsetzung beginnen. Beantworten Sie sich Fragen wie:

Warum benötigen Sie den Bericht überhaupt?

Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren Ihres Business?

Wie lassen Sie sich diese sinnvoll vermitteln?

Nachdem Sie sich darüber im Klaren sind, warum Sie diesen Management Report erstellen und über was Sie berichten möchten, fällt es Ihnen wesentlich leichter, die richtigen Performance-Indikatoren zu finden. Gehen Sie aber erst zu diesem nächsten Schritt über, wenn Sie mindestens zwei oder drei Ziele für Ihren Bericht definiert haben.

2. Wählen Sie die richtigen Key Performance Indikatoren (KPIs) für Ihre Zielsetzung und Zielgruppe aus


Sie sollten sich auf wenige Key Performance Indikatoren konzentrieren und die richtigen auswählen. Aber wie finden Sie diese? Das hängt natürlich maßgeblich von der Zielgruppe, der Zielsetzung und der Führungsebene, der Sie den Management Report präsentieren, ab. Beispielsweise möchte ein Sales Manager andere KPIs sehen als ein Marketing Manager. Ähnlich verhält es sich mit den Führungsebenen. Der Junior Marketing Manager ist an anderen Daten interessiert als der Head of Marketing. Die Auswahl der richtigen KPIs ist ein kritischer Faktor für Ihr KPI Reporting. Eine gute Herangehensweise für die Auswahl der passenden KPIs ist zu überlegen, welche Fragen möchte die Zielgruppe beantwortet bekommen. So ist ein Vertriebsleiter beispielsweise an der Performance seiner einzelnen Sales Manager interessiert, während ein Inbound Marketing Manager vielleicht wissen möchte, welcher Content in Bezug auf neue Newsletter-Registrierungen am erfolgreichsten ist. Erst wenn Sie die mit Ihrem Bericht zu beantwortenden Fragen gefunden haben, erfüllen Sie mit den passenden KPIs die Erwartungen Ihrer Zielgruppe.

Der folgende Beispiel-Report für Investoren verdeutlicht die Auswahl passender KPIs sehr gut. Er konzentriert sich vollständig auf die Daten, für die sich die Zielgruppe der Investoren interessiert. Dazu gehören zum Beispiel der Aktienkurs und das Kurs-Gewinn-Verhältnis.

Managementbericht mit wichtigen Kennzahlen für Investoren

3. Integrieren Sie in Ihren Management Report auch Kundenfeedback


Ein weiterer Tipp ist, das erhaltene Kundenfeedback zu analysieren und in den Bericht einzubauen. Kundenfeedback ist ein guter Indikator für die Geschäftsperformance, veranschaulicht es doch die Fähigkeit des Unternehmens, die Wünsche und Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Das Kundenfeedback zeigt den verschiedenen Unternehmensbereichen, was sie richtig machen oder was eventuell schiefläuft. Auf Basis des Kundenfeedbacks und der Key Performance Indikatoren lassen sich erfolgversprechende Strategien entwickeln. Beispielsweise identifizieren Sie mit Hilfe des Kundenfeedbacks die Schwachpunkte eines Online-Angebots und verbessern durch entsprechende Maßnahmen die Kundenzufriedenheit. Bauen Sie hierfür im Bericht die Verlaufskurve einer Online-Kundenzufriedenheitsbefragung ein. Bei Bedarf steigen Sie tiefer in die Kundenrückmeldungen ein und zeigen Sie anhand der Kundenkommentare, was konkret für den Anstieg oder für den Abfall der Kurve verantwortlich ist.

4. Versuchen Sie eine Geschichte rund um Ihre Daten zu erzählen (Storytelling)


Unser vierter Tipp für gute Management Reports konzentriert sich nicht auf das nackte Zahlenmaterial, sondern mehr darauf, wie Sie die Fakten einbetten und präsentieren. Menschen lassen sich hauptsächlich durch drei Arten von Informationen überzeugen: Inhalte, Zusammenhänge und Bedeutungen. Wenn Sie eine Geschichte rund um Ihre Daten erzählen möchten, nutzen Sie am besten alle diese drei Informationstypen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Daten in den richtigen Kontext bringen und dem Publikum Vergleiche ermöglichen. Das kann eine echte Herausforderung sein, aber mit diesen beiden Tipps ist es relativ einfach zu bewerkstelligen:

Verwenden Sie Zeiträume und historische Daten. Geschichten haben immer einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Indem Sie Daten über einen zeitlichen Verlauf darstellen, erreichen Sie etwas Ähnliches. Beispielsweise können Sie die Quartalsgewinne über die letzten Jahre bis heute vergleichen und ggf. eine Prognose für die nächsten 2 Quartale erstellen.

Fügen Sie vergleichende Gegenüberstellungen verschiedener KPIs ein bzw. sogenannte Soll-Ist-Vergleiche. Beispielsweise vergleichen Sie die Zielvorgabe des Unternehmens für den zu erreichenden Gewinn mit dem aktuell erzielten Gewinn.

Der folgende Bericht ist ein anschauliches Beispiel für gutes Storytelling:

Management Report Beispiel: Finanzübersicht Dashboard

Die drei Diagramme, die einen Großteil der Darstellung einnehmen, sind für das Storytelling maßgeblich verantwortlich. Sie fallen dem Betrachter sofort ins Auge. Zusätzliche Infos zu den Diagrammen sind rechts daneben dargestellt. Angenommen, Sie müssten als Chef des Marketings Ihre Ausgaben für das Content Marketing gegenüber dem CEO rechtfertigen. Ein CEO interessiert sich aber nicht für Zahlen über E-Mail-Registrierungen, Seitenbesuche oder andere typische KPIs des Online-Marketing. Er möchte in dem entsprechenden Report auch Finanzdaten wie Gewinn oder ROI (Return on Investment) sehen. Es ist nun Ihr Job im Management Report darzustellen, wie wichtig es im Hinblick auf diese Finanzdaten ist, Ihre Abteilung zu unterstützen. Hier finden Sie ein gutes Beispiel für ein solches Marketing Dashboard.

5. Nutzen Sie die Möglichkeiten des digitalen Reportings und erstellen Sie interaktive Dashboard-Berichte


Einer der wichtigsten Tipps für gute Managementberichte ist: Trennen Sie sich endgültig von papierbasierten Berichten und nutzen Sie die Möglichkeiten des digitalen Berichtswesens. Moderne Reporting bzw. Dashboard Tools ist ein großer Gewinn für jedes Unternehmen. Sie aktualisiert Zahlen in Echtzeit, spart Geld und Zeit und reduziert den Müll.

Digitale Dashboards lassen sich interaktiv gestalten. Zoomen Sie per Mausklick in Daten hinein oder verschaffen Sie sich ebenfalls per Mausklick einen schnellen Überblick über das Datenmaterial. Die Tools ermöglichen es Ihnen zudem, Informationen schnell zu teilen und in verschiedenen Unternehmensbereichen parallel mit den Reports zu arbeiten.

Ein digitales Management Reporting System bietet Ihnen diese beiden zentralen Vorteile: Interaktivität und flexibel anpassbare Features. Beides zusammen schafft Datenvisualisierungen, die sich bei Bedarf mit wenigen Klicks nahezu beliebig vertiefen oder unterschiedlichen Randbedingungen anpassen lassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der folgende dynamische Management Report eines IT-Projekts:

digitales Management Reporting Beispiel: IT Projekt Management Dashboard

Die Verwendung interaktiver Features und die flexible Anpassbarkeit erlauben der Zielgruppe dieses Beispiel-IT-Reports in einzelne Teilbereiche der Informationen tiefer einzutauchen. Der Bericht bietet einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand und die Performance des Projekts. Gleichzeitig informiert er umfassend mit den gezeigten trendbasierten Daten. Die wichtigsten Informationen sind oben links beginnend dargestellt. Sie stellen den Stand der einzelnen Projektphasen anschaulich dar. Schnell lassen sich die verschiedenen Informationselemente erfassen und die wichtigsten Metriken oder Daten heraussuchen. Durch einfaches visuelles Scannen der dargestellten Seite erhält der Betrachter eindeutige Messwerte über den Projektfortschritt und Informationen über anstehende Meilensteine, Fristen, Budgets oder Auslastung. Darüber hinaus erlauben die interaktiven Elemente und Drilldown-Funktionen ganz nach Belieben tiefer in die Daten einzutauchen.

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6. Halten Sie die wichtige Designprinzipien für sauber strukturierte Dashboards ein


Besonders die dem Management vorgelegten Berichte müssen eine saubere und einfache Struktur besitzen, damit die wichtigsten Informationen schnell erfassbar sind. Die optischen Designprinzipien für gutes Dashboarding sind unbedingt einzuhalten. Zu vermeiden ist, dass die Berichte den Betrachter mit Informationen überschütten. Das menschliche Gehirn kann immer nur eine begrenzte Informationsmenge aufnehmen und ist von einem mit Daten überfrachteten, optisch unstrukturierten Dashboard schnell überfordert. Diese Überforderung macht es dem Management unnötig schwer, strategisch zu denken und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr! Drei bis sechs Key Performance Indikatoren für einen Management Report sind eine gute Wahl. Mehr als zehn dürfen es auf keinen Fall sein.

Die Darstellung der Daten sollte der umgekehrten Pyramidenlogik folgen. Wichtiges gehört nach oben, weniger Wichtiges oder vertiefende Informationen weiter nach unten. Da wir gewohnt sind, von oben links nach unten rechts zu lesen, sind die Daten entsprechend ihrer Wichtigkeit in dieser Reihenfolge darzustellen.

Was die weiteren optischen Designprinzipien eines Managementberichts angeht, gelten die Best Practices, die wir Ihnen bereits in diesem Dashboard Design Beitrag näher gebracht haben. Für Sie kurz zusammengefasst hier nochmals die wichtigsten weiteren optischen Designregeln:

Gehen Sie beim Dashboarding sparsam mit Farben um: Beschränken Sie sich auf wenige Farben, optimalerweise auf die Farben des Corporate Designs. Bleiben Sie konsequent bei diesen Farben und verwenden Sie für zusammengehörige Daten verschiedene Sättigungen der gleiche Farbe.

Nutzen Sie intensive Farben sehr sparsam beispielsweise, um den Betrachter auf eine bestimmte Information zu lenken.

Verwenden Sie die Ampelfarben, das bedeutet intensives Rot und intensives Grün, nur für Bedeutungen wie "gut" oder "schlecht" beziehungsweise "stop" oder "go".

Verwenden Sie ein modernes "Flat Design" und verzichten Sie auf realistische Darstellungen von Texturen, dreidimensionale Strukturen, Schlagschatten oder extravagante Verzierungen.

Grenzen Sie Informationsblöcke optisch deutlich voneinander ab. Der Platz zwischen den Informationsblöcken sollte ausreichend groß sein und immer die gleiche, sich deutlich absetzende Farbe haben (z. B. die Farbe Weiß oder Grau).

Das folgende SaaS Management Dashboard ist ein gutes Beispiel für einen strukturierten und optisch ansprechend gestalteten Management Report, der einen Überblick über alle erfolgsrelevanten Kennzahlen eines SaaS Unternehmens gibt.

sauber strukturierter Managementbericht für ein Saas Unternehmen

Er zeigt nur die für diesen Management Report tatsächlich relevanten KPIs. Die wichtigsten Informationen sind im oberen Bereich zu finden. Im unteren Bereich befinden sich vertiefende Infos. Das Design ist klar strukturiert, beschränkt sich auf wenige Farben und grenzt die verschiedenen Informationsblöcke deutlich voneinander ab.

7. Liefern Sie in Ihrem Management Report Echtzeitdaten, die Ihre Zielsetzung unterstreichen


Wir sind bereits darauf eingegangen, wie wichtig es ist, dass Ihre Daten eine Geschichte erzählen und vergangene, geplante und aktuelle KPIs beinhalten. Dynamische Echtzeiteinblicke in Geschäftszahlen und Prozesse des Unternehmens sind eines der wichtigsten und markantesten Features digitaler Dashboards. Sie müssen aber wissen, wann und in welchem Umfang Echtzeitdaten in einem Management Report Sinn machen. Nur richtig eingesetzt unterstützen sie die Zielsetzung Ihres Reports.

Beachten Sie bei der Erstellung Ihres Managementberichts die folgenden Regeln für einen sinnvollen Einsatz von Echtzeitdaten:

Betrachten Sie nochmals detailliert Ihre Reporting-Ziele und die gewählten KPIs. Überlegen Sie, ob Echtzeitdaten einen wertvollen Beitrag zum Big Picture und der Story Ihres Reportings liefern und ob Ihre Zielgruppe davon profitiert.

Lassen Sie den Bericht eine Woche laufen und sich In Echtzeit aktualisieren. Testen Sie, ob die Echtzeitdaten tatsächlich helfen Ihre Ziele zu visualisieren und fundierte Entscheidungen zulassen.

Bitten Sie andere Stakeholder innerhalb Ihres Unternehmens die Reports zu testen. Nutzen Sie sowohl Ihre eigenen Erkenntnisse als auch das erhaltene Feedback zur Anpassung und Optimierung des Reportings.

Das folgende Beispiel eines Reports stammt aus dem Bereich Healthcare. Es veranschaulicht sehr gut, wie Echtzeitdaten einen Mehrwert für den Managementbericht eines Krankenhauses bieten.

Krankenhaus KPI Dashboard mit Echtzeitdaten

Echtzeitdaten bezüglich der durchschnittlichen Wartezeiten in verschiedenen Bereichen oder in der Notaufnahme sowie aktueller Patientenzahlen aller Abteilungen bieten hier Entscheidungsträgern eine solide Datengrundlage für datenbasierte Entscheidungen.

8. Optimieren Sie Ihre Dashboards kontinuierlich und halten Sie sie prozessfähig


Egal, welche Art von Management Report Sie erstellen, kontinuierliche Verbesserungen sorgen dafür, dass die Berichte relevant und prozessfähig bleiben. Die digitale Geschäftswelt entwickelt sich in rasantem Tempo. Es verändern sich ständig die Ziele, Strategien und Geschäftsmodelle der Unternehmen. Um sicherzustellen, dass die Daten Ihrer Berichte relevant und prozessfähig bleiben, testen Sie in regelmäßigen Abständen jeden Ihrer Reports. Identifizieren Sie irrelevante Daten oder KPIs und verhindern Sie ineffektives Management Reporting. Nur wenn Sie ausreichend Zeit in regelmäßiges Testen und kontinuierliches Optimieren investieren, verlieren die Berichte durch die sich dynamisch entwickelnde Geschäftswelt nicht an Relevanz.

5) Zusammenfassung & Handlungsempfehlungen

In diesem Beitrag haben wir Ihnen erklärt, was Management Reporting ist, wie es sich mit der Zeit gewandelt hat und warum es für Ihr Unternehmen so wichtig ist. Sie wissen jetzt, was ein Management Report alles beinhalten sollte und wie er zu erstellen ist, da Sie die wichtigsten Tipps und Best Practices kennengelernt haben. Machen Sie Ihre Zielsetzung deutlich, wählen Sie die richtigen KPIs und integrieren Sie ebenfalls Kundenfeedback. Dank den Möglichkeiten des digitalen Reportings ist es ein Leichtes, Geschichten rund um Ihre Daten zu erzählen und interaktive Elemente oder Echtzeitdaten einzubauen. Beachten Sie zudem die optischen Designprinzipien des Dashboardings. Ständiges Testen und Optimieren Ihrer Berichte hält sie in der sich dynamisch entwickelnden Geschäftswelt auf dem laufenden Stand und prozessfähig.

Mit diesem Wissen sind Sie nun in der Lage, eigene Managementberichte zu erstellen und die Führungskräfte Ihres Unternehmens für die anstehenden Entscheidungen mit hilfreichen, datengestützten Informationen zu versorgen. Damit tragen Sie Ihren Teil dazu bei, dass Ihr Unternehmen wachsen und erfolgreich am Markt agieren kann.

Möchten Sie Ihr erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen, bietet Ihnen das moderne Management Reporting System von datapine eine ideale Lösung. Sie haben die Möglichkeit, die Software 14 Tage kostenlos zu testen und sich von ihrer Leistungsfähigkeit zu überzeugen. Zögern Sie nicht und Registrieren Sie sich jetzt für einen kostenlosen 14-tägigen Test. Erstellen Sie Ihren individuellen Management Report mit wenigen Klicks und beeindrucken Sie Ihre Führungskräfte mit einem aussagekräftigen digitalen Managementbericht.

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